Marienglashöhle

Koordinate: 50° 51′ 45.66“ N, 10° 32′ 28.76“ E

 

Marienglashöhle, Foto: Kur- und Tourismusamt Friedrichroda

Die „Marienglashöhle“ ist ein Schaubergwerk mit einer Gips-kristallgrotte. Es handelt es sich um einen natürlich entstandenen Hohlraum, der im Zuge des Bergbaubetriebes angefahren wurde.

 

 

 

Marienglas in der Kristallgrotte der Marienglashöhle

Geschichte

Im Jahr 1750 begann man mit dem Vortrieb des Herzog-Ernst-Stollen. Dabei stieß man 1778 auf ein mächtiges Gipslager (Werragips, Zechstein1), dass im Folgenden Ziel des Abbaus werden sollte. Der Gips wurde als sogenannter „Sparkalk“ gebrannt und zu Mörtel verarbeitet. 1782 besuchte GOETHE das Bergwerk. 1784 wurde beim Abbau ein natürlicher Hohlraum angefahren, der fast vollständig mit großen durchsichtigen Gips-kristallen ausgefüllt war.

Bereits 1848 wurde der Abbau der Gipskristalle verboten. Ab dem 30. November 1968 wurde der Schauhöhlenbetrieb neu aufgenommen. Im gleichen Jahr wurde die Höhle auch formell unter Schutz gestellt.

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